Aus Angst vor einer Insolvenz bei der Deutschen Angestellten Krankenkasse rechnen Wettbewerber konkrete Krisenszenarien durch.
Eine entsprechende Meldung in der Online-Ausgabe der Financial Times vom 7.6.2010 weist die Kasse als reine Spekulation zurück. Konkurrenzkassen würden auf diese Weise lediglich versuchen, der DAK Schaden zuzufügen.
via
Dienstag, 8. Juni 2010
Macht die DAK schlapp?
Montag, 7. Juni 2010
Mein Herz schlägt für Horst Köhler
Nach dem jähen Abgang von Horst Köhler stellt sich die Frage nach einem geeigneten Nachfolger.
Christian Wulff gehört zum Kuratorium von “Pro Christ”, einer evangelikalen Missionierungsbewegung. Man könnte meinen, dass es für den Lena-Extremgratulanten eine Trennung zwischen Kirche und Staat nicht geben dürfe.
Joachim Gauck wiederum soll dabei mitgewirkt haben, aus der Gedenkstätte für die Opfer der Wehrmachtsjustiz in Torgau eine Gedenkstätte auch für die NS-Täter zu machen. Er ist Mitglied der Atlantik-Brücke.
Immer noch besser als zwei protestantische Frauen an der Weltherrschaft:
Mein Herz aber schlägt für Horst Köhler.
Sonntag, 6. Juni 2010
Pournelle's Iron Law of Bureaucracy
Pournelle's Iron Law of Bureaucracy states that in any bureaucratic organization there will be two kinds of people: those who work to further the actual goals of the organization, and those who work for the organization itself. The Iron Law states that in all cases, the second type of person will always gain control of the organization, and will always write the rules under which the organization functions.
Passend dazu: The Obstructive Bureaucrat.
Das Ende des profitablen Deals
Die Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der niedergelassenen Ärzte (mit handgezeichneten Behandlungspfaden) soll nun ein Ende gefunden haben. Nach einer Meldung auf Facharzt.de hat die Techniker Krankenkasse (TK) die Verträge mit der MVZ-Kette Atriomed zum 30.9.2010 gekündigt.
Im Restnetz ist davon nichts zu lesen. Passt wohl nicht so gut zu den Marketingkonzepten.
Freitag, 4. Juni 2010
Eine kritische Behörde
Der bisherige Leiter des "Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen" (IQWiG) hatte gewisse Probleme mit Auftragsvergaben und Dienstwagen. Seine Ablösung hatte aber damit nichts zu tun, sondern sie soll Ergebnis einer "lang geplanten Aktion" sein.
Der neue Chef des Instituts ist ganz bestimmt keine Marionette der Gesundheitspolitik. Er hatte bisher eine leitende Funktion beim medizinischen Dienst der Krankenkassen und soll deren Wunschkandidat gewesen sein.
Immerhin engagiert er sich in der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) e. V. Mal sehen, was er beim IQWiG daraus macht.
Donnerstag, 3. Juni 2010
Kassenpropaganda
Zuerst verbreitete der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen die fadenscheinige Behauptung, dass die Einkommen der niedergelassenen Ärzte nach seiner eigenen Schätzung geradezu explosionsartig angestiegen seien. (Tatsächlich sahnen nur die Krankenkassenvorstände explosionsartig ab.)
Danach forderte eben dieser Spitzenverband Einschnitte bei den Ärztehonoraren - minus 2,5% oder eine Nullrunde. Schließlich gehe es der Wirtschaft schlecht, und alle müssten einen Sparbeitrag leisten. Der bayrische Gesundheitsminister Söder (CSU) hechelt in die gleiche Richtung. Will er etwa Bundesgesundheitsminister werden?
Der (Rösler) will nun genau über solche Nullrunden reden. Zufälle gibt's...
Leider haben wir (Ärzte) keine gewerkschaftliche Interessenvertretung. Hätten wir die, würden ab morgen alle Praxen auf unbestimmte Zeit und ohne Notdienst streiken, und die VDEK-Präsidentin könnte sich schonmal nach einem Ein-Euro-Job umsehen.
Every emotion is a motion
Die SMILE-Studie hat ergeben, dass Bewegung (drei Mal wöchentlich 30-45 Minuten) die Symptome einer bestehenden Depression signifikant bessert:
In Wuppertal kann man sich übrigens ganz günstig bei Bayer Sport bewegen...