Das Bündnis gegen Depression Wuppertal wird sich am Dienstag, 29.11.2011, ab 18:30 an einer Filmaufführung des Medienprojektes Wuppertal im Cinemaxx beteiligen. Dabei geht es um suizidgefährdete junge Menschen. Im Anschluss an den Film besteht Gelegenheit für Fragen und zur Diskussion, unter anderem mit Frau Anna Sant'Unione, Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Am Nachmittag soll, von ca. 15 bis ca. 18 Uhr, eine Informationsveranstaltung dazu angeboten werden. Details dazu folgen.
Dienstag, 8. November 2011
29.11.2011 Film "Todtraurig"
Forschungsprojekt Panik und Phobie
Das Zentrum für Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum weist auf ein aktuelles Behandlungsprogramm hin: im Rahmen einer Untersuchung des Einflusses genetischer Faktoren auf den Therapieerfolg von Angstpatienten werden schnell verfügbare Einzeltherapieplätze für Personen angeboten, die an einer Panikstörung, einer Agoraphobie oder an Höhenangst leiden. Sämtliche Patienten erhalten eine fokussierte kognitiv-verhaltenstherapeutische Kurzzeittherapie (siehe Flyer). Die Übernahme der Behandlungskosten wird bei der Krankenkasse der Betroffenen beantragt, so dass für diese keine privaten Kosten entstehen. Aus Studiengründen ist eine zeitgleiche medikamentös-anxiolytische und/oder psychotherapeutische Behandlung nicht möglich.
Montag, 7. November 2011
Das Geld der Versicherten ist wirklich gut angelegt
Das nenne ich mal einen flexiblen, verantwortungsvollen Umgang mit Versichertengeldern:
BKK-Pleite: Kassenchef sichert sich hohes Gehalt | Wirtschaft - Frankfurter Rundschau
Während Römingers Gehalt bei der angeschlagenen BKK für Heilberufe um 39,5 Prozent sank, legte es bei der besser aufgestellten Pronova BKK um exakt 39,8 Prozent auf 198.908 Euro zu. Eine eigenartige Synchronität der Dinge, mit der der Kassenchef einen Großteil seines Verdienstes rechtzeitig ins Trockene gebracht hat.
Verantwortung für die Pleite übernehmen? Davon war nie die Rede...
Freitag, 4. November 2011
Honorar im 2. Quartal 2011
Gegen die Abrechnung des 2. Quartals 2011 habe ich heute fristgerecht Widerspruch bei der KVNo eingelegt. Der Widerspruch richtet sich u.a. gegen die folgenden Abrechnungsdetails.
Ich habe insgesamt 626.455 Punkte abgerechnet. Die Gesamtübersicht vor Prüfung weist aber nur 566.055 Punkte aus. Die Differenz ist nicht plausibel.
Die Leistungen wurden in 17.511 Minuten erbracht. Das entspricht auf der Basis von 0,8609 €/min einem kalkulatorischen Arztlohn von 15.075,22 €. Die Differenz zwischen kalkulatorischem Gesamthonorar und kalkulatorischem Arztlohn, die den Kostenanteil der Praxis darstellt, beträgt 13.516,78 €.
Meine Abrechnung ergibt aber nur einen Arztlohn von 18,61 € in der Stunde oder 0,310 € in der Minute. Das sind lediglich 36% des oben angeführten, angemessenen Arztlohns.
Donnerstag, 3. November 2011
Honorar im 1. Quartal 2011 (reloaded)
Ich hatte gegen den Honorarbescheid zum 1. Quartal 2011 Widerspruch eingelegt. Am 29.7.2011 erhielt ich eine Mitteilung der KV Nordrhein, dass die Fachärzte für Psychiatrie eine Nachzahlung bekämen, weil diese zuvor "zur Finanzierung einer Stützung der RLV-Fallwerte einiger Arztgruppen beigetragen" hätten. Deswegen habe die "Höherbewertung Ihrer Leistungen durch den EBM nicht umgesetzt" werden können. Das werde jetzt korrigiert.
Da mir nicht klar war, was das bedeuten sollte, fragte ich bei der KVNo nach und hörte, dass man die psychotherapeutischen Leistungen jetzt höher bewertet habe. Hm
Unterm Strich gab es jedenfalls etwa 8% Nachzahlung.
Einen Monat später bekam ich einen Bescheid darüber, dass meinem Widerspruch gegen den Honorarbescheid des 1. Quartals 2011 stattgegeben worden sei, und ich eine Nachzahlung in Höhe von knapp 5% bekäme.
Und eine Woche danach kriegte ich einen neuen Bescheid, mit dem die zweite Nachzahlung wieder gestrichen wurde. Durch die erste Abrechnungskorrektur sei ich nämlich wieder unter die Grenze gefallen, ab der mein Widerspruch erst greife.
Sehr übersichtlich.
De facto muss ich jetzt meinen Widerspruch gegen den Bescheid zum 1. Quartal neu berechnen:
Gegen die Abrechnung des 1. Quartals 2011 lege ich erneut Widerspruch bei der KVNo ein. Der Widerspruch richtet sich u.a. gegen die folgenden Abrechnungsdetails.
Ich habe insgesamt 654.845 Punkte abgerechnet. Die Gesamtübersicht vor Prüfung weist aber nur 552.715 Punkte aus. Die Differenz ist nicht plausibel.
Die Leistungen wurden in 18.667 Minuten erbracht. Das entspricht auf der Basis von 0,8609 €/min einem kalkulatorischen Arztlohn von 16.070,42 €. Die Differenz zwischen kalkulatorischem Gesamthonorar und kalkulatorischem Arztlohn, die den Kostenanteil der Praxis darstellt, beträgt 11.847,77 €.
Meine Abrechnung ergibt aber nur einen Arztlohn von 23,86 € in der Stunde oder 0,398 € in der Minute. Das sind lediglich 46% des oben angeführten, angemessenen Arztlohns.