Depression Quest is an interactive fiction game where you play as someone living with depression. You are given a series of everyday life events and have to attempt to manage your illness, relationships, job, and possible treatment. This game aims to show other sufferers of depression that they are not alone in their feelings, and to illustrate to people who may not understand the illness the depths of what it can do to people.
Since the goal is to spread awareness, there is no minumum amount you need to pay to play the game. However, if you do choose to pay the developers for their efforts, a portion of the proceeds will be donated to National Suicide Prevention Hotline.
Sonntag, 3. Mai 2015
Depression Quest
MOSS – Mit einer App depressive Verstimmungen erkennen und Betroffenen helfen
Forschende des UniversitätsSpitals Zürich haben in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich, der Universität St. Gallen und der makora AG eine App zur Früherkennung von Depressionen entwickelt. Betroffene werden damit mobil, alltagsnah und mit individuellen Verhaltensempfehlungen unterstützt.
Depressionen beginnen oft schleichend, das frühzeitige Erkennen erster Symptome ist jedoch für den Verlauf der Krankheit entscheidend. An diesem Punkt setzte das Entwicklerteam der MOSS App um die Psychiaterin Dr. Steffi Weidt (UniversitätsSpital Zürich) und Prof. Elgar Fleisch (ETH Zürich und Universität St. Gallen) an. Ziel der App ist es, eine beginnende Depression frühzeitig zu erkennen und individuelle Verhaltensempfehlungen zu geben, um die Depression abzuschwächen oder sogar zu vermeiden. MOSS wurde in Kooperation mit der ETH Zürich, der Universität St. Gallen (HSG) und der makora AG entwickelt und wird von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) finanziell unterstützt.
Zur Pressemitteilung mit weiteren Informationen (Sie können sich dort auch zur Studienteilnahme anmelden)
Serotonin und Noradrenalin bei Depression
Einige Depressionen entstehen durch einen Mangel des Botenstoffes Serotonin im Gehirn, andere durch einen Mangel an Noradrenalin. Diese Unterschiede sind im klinischen Alltag nicht leicht zu unterscheiden, so dass die Auswahl des passenden Antidepressivums schwierig ist. Wenn Antidepressiva eingesetzt werden, die auf den falschen Botenstoff wirken, verbessert sich die depressiv Symptomatik nicht.
In einer Studie der Universität Bern wurden zwei Experimente verglichen, bei denen die Serotonin-, bzw. Noradrenalin-Speicher von Versuchspersonen für einige Tage künstlich geleert wurden. Serotoninmangel im rechten Stirnlappen und im limbischen System bewirkte eher depressive Verstimmung, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit; Noradrenalinmangel im rechten Stirnlappen eher Antriebsmangel, Konzentrationsschwächen und Ängstlichkeit.
Die Studie könnte dazu beitragen, Testverfahren zu entwickeln, die es erlauben vorherzusagen, wie Patienten auf einzelne Antidepressiva ansprechen.
Homan P et al: Serotonin versus catecholamine deficiency: behavioral and neural effects of experimental depletion in remitted depression, Translational Psychiatry, 17. März 2015