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200 Praxen bleiben zu

Aus einem Artikel in der WZ vom 12.6.2006 gehen die Kernforderungen der Ärzte eindeutig hervor:

Erhalt der Freiberuflichkeit und damit der Weisungsfreiheit im Interesse des Patienten
weg vom Sachleistungssystem und hin zur Direktabrechnung mit dem Patienten
zum Teufel mit der E-Card: Unantastbarkeit des Arzt-/Patientengeheimnisses

Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, wird in Remscheid, Wuppertal und Solingen etwa ein Drittel aller Haus- und Facharztpraxen in der Woche vom 12. bis zum 16.6.2006 tageweise geschlossen bleiben. Wird auch diese symbolische Aktion ignoriert, werden in den nächsten Wochen weitere, dann weniger symbolische, deutlicher spürbare Aktivitäten für Aufmerksamkeit sorgen.

Hintergrund: Etwa 30% aller Arztpraxen sind in den nächsten Monaten von Insolvenz bedroht. Diese Insolvenzen scheinen politisch gewollt (Stichwort: Beseitigung der "doppelten Facharztschiene"). Mit der aktuellen Protestaktion erleben Sie einen Vorgeschmack darauf, wie sich die Patientenversorgung darstellen wird, wenn 200 von 600 Praxen dauerhaft geschlossen bleiben.

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