Die Idee ist einfach und klingt genial:
Aus ausrangierten Containern und Vertragsärzten ein MVZ bauen. Ziel ist es, eine mobile, einfach zu transportierende Ambulanzstation zu schaffen, die auch in ärmeren Bundesländern eingesetzt werden kann.
Es gibt tausende ausgediente Schiffscontainer in den Häfen der Welt, die aus Kostengründen nicht mehr zurückgeschickt werden. Und es gibt tausende abgewickelte Vertragsärzte in den KVen, die aus Kostengründen nicht mehr bezahlt werden.
Beide (Container und Ärzte) werden standardisiert, damit sie einfach auf Lastwägen, Eisenbahnwaggons oder in Schiffen in unterversorgte Gebiete transportiert werden können.
Um die Kosten möglichst niedrig zu halten, wurden für die Ausstattung des Containers zahlreiche recyclierte Abfallprodukte wieder verwendet. Ausgestattet ist das "Doc-in-a-Box"-System mit nach oben hochklappbaren Pritschen sowie mit Solarpanelen zur Erzeugung von Strom für den Laptop und den Ärztemotivator.
Damit können die Kosten für die medizinische Versorgung deutlich gesenkt werden. Durch bessere Koordination kann hier viel gespart und vor allem sinnlose Doppeluntersuchungen verhindert werden.
Ursprungstext geringfügig modifiziert.
Samstag, 17. Juni 2006
Doc-in-a-box: MVZ für Arme
Trackbacks
Trackback-URL für diesen Eintrag
Keine Trackbacks
Kommentare
Ansicht der Kommentare:
(Linear | Verschachtelt)
Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.