Während ich mich die Tage mit der elenden Richtgrößenprüfung rumschlagen durfte, wurde gleich eine ganze Reihe von Säuen durchs Dorf getrieben.
Die WZ titelte: Schwarze Schafe in Weiß: Betrug im Gesundheitswesen. Das überdimensionale Titelbild suggerierte einen ärztlichen Geiselnehmer. Im Text war von Verordnungsfälschungen (würde ich meine eigenen Rezepte fälschen? nein, würde ich nicht) und Rabatt-Unterschlagungen die Rede: Schadenssummme eine Million, hohe Dunkelziffer.
In immerhin zwei Fällen ging es dabei um Ärzte.
Insgesamt habe die Arbeitsgruppe "Abrechnungsmanipulationen" in den Jahren 2005 und 2006 knapp 200 Verdachtsfälle untersucht, teilten die Verbände in Düsseldorf mit. In 42 Fällen habe sich der Verdacht bestätigt. Dabei waren den Angaben zufolge zweimal Ärzte und viermal Zahnärzte betroffen. Alle anderen Verstöße gingen auf das Konto von Heilmittelerbringern (27 Fälle).
Und dann noch das hier:
Deutsche Ärzte bezeichnen gesetzlich Versicherte als "AOK-Schweine".
Wie gut, daß ich kein Arzt und kein Leistungserbringer bin. Ich bin eine Gesundheitsfachkraft.
< 40.000 gerichtlich bestätigte Geiselnehmer | ANALYSIS: ((P4P) (or) (WYPIWYG)) (and not) (EBM 2.0) >
Donnerstag, 19. April 2007
Arme AOK-Schweine
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