Die Libertäre Plattorm erhielt am 5.3.2010 eine CD.
Darauf enthalten sind Daten, die namentlich genannten deutschen Politikern und Behördenmitarbeitern in- und ausländische Konten und Finanzinformationen zuordnen.
Interessant. Mal sehen, was daraus wird.
via
The Effects Of Patient Attitudes On Patient Outcomes
Patients (both women and men) classified as having an optimistic attitude survived an average of six months longer compared with the patients with a pessimistic attitude. Five-year survival rates for the two groups were 32.9 percent for non-pessimists and 21.1 percent for pessimists.
Nicht schlecht. Also - Kopf hoch und nicht unterkriegen lassen. Nie.
Die SPD fordert eine Abschaffung der Zusatzbeiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Arbeitnehmer dürften nicht weiter einseitig belastet werden, sagte der SPD-Politiker Karl Lauterbach am Donnerstag im Bundestag.
Wer hat die Zusatzbeiträge eigentlich erfunden, Herr Lauterbach? Die SPD hatte damit überhaupt rein gar nichts zu tun? Sie wollen Ihre Hände in Unschuld waschen?
Faule Ausreden. Mitgefangen, mitgehangen.
„Es ist kaum zu glauben, dass Sigmar Gabriel einen so gravierenden strategischen Fehler macht, ausgerechnet Gesundheitspolitik zum Wahlkampfthema in NRW zu machen“, kritisiert Dr. Thomas Fix, Sprecher der „Aktion 15“: „Dabei ist Gabriel vor der verlorenen Bundestagswahl doch fast die Kaffeetasse aus der Hand gefallen, als er bei seinem Arzt von unserer Aktion gegen die SPD erfuhr. Das hätte doch als Lernerlebnis reichen sollen“, spielt Fix auf einen Bericht der Goslarschen Zeitung an. Fix kündigt an, dass die Ärzte in den Warte- und Sprechzimmern wie im letzten Bundestagswahlkampf wieder die Patienten mobilisieren würden.
Die Protest-Plakate der"Aktion 15" für die Wahl in NRW können ab sofort auf dieser Seite heruntergeladen werden. Die Plakatserie beginnt mit Ulla Schmidt und ihrem langjährigen Berater Karl Lauterbach. Mit dem Slogan „Wollen Sie die wieder haben?“ und „NRW ist das Schlusslicht bei der ärztlichen Versorgung“ sollen die Patienten nach Angaben des Sprechers der Aktion, Dr. Thomas Fix, dran erinnert werden, wer für die zunehmend katastrophalen Fehlentwicklungen im Gesundheitswesen verantwortlich sei.

Freie Ärzteschaft - Samstag, 17.04.2010: Ärztetag der Basis in Hannover
Kurswechsel oder Land ohne Versorgung? Ein humanes Gesundheitswesen braucht wirtschaftlich unabhängige Ärzte.
Unter dieses Motto haben wir unseren diesjährigen
‚Ärztetag der Basis’ am 17. April 2010 ab 10.00 Uhr
in der Medizinischen Hochschule Hannover, Hörsaal F,
gestellt.
Wenige Wochen vor der auch bundespolitisch bedeutsamen Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen müssen wir einmal mehr allen Parteien unüberhörbar deutlich machen, dass die Versorgung unserer Patienten und damit ihrer Wähler akut bedroht ist, wenn sich insbesondere die wirtschaftliche Situation der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte nicht dauerhaft verbessert. Dazu gehört im Sinne der vielfach geforderten und auch von uns gewollten Transparenz das direkte Vertragsverhältnis zwischen Arzt und Patient.
Insbesondere von den die Berliner Koalition tragenden Parteien wollen wir darüber hinaus wissen,
- wie es mit der forcierten Umsetzung der auch im Koalitionsvertrag als Ziel festgeschriebenen Kostenerstattung steht,
- ob der uns im Wahlkampf vollmundig zugesicherte Erhalt der wohnortnahen flächendeckenden Versorgung durch freiberuflich tätige niedergelassene Ärztinnen und Ärzte dauerhaften politischen Rückhalt erfährt,
- wie es mit der Garantie dafür steht, dass Medizinische Versorgungszentren ausschließlich von Ärzten betrieben werden dürfen und
- wie ernsthaft der zugesicherte „Prüfstand“ für die elektronische Gesundheitskarte genutzt werden wird.
Dies alles werden wir – in konsequenter Weiterführung unseres engagierten Wahlkampfes in unseren Sprech- und Wartezimmern – in Hannover, der Heimatstadt des neuen Bundesgesundheitsministers, diskutieren und somit in die Öffentlichkeit tragen.
Deshalb lade ich Sie alle sehr herzlich zur Teilnahme an unserem diesjährigen ‚Ärztetag der Basis ein! Merken Sie bitte den 17. April als wichtigen Termin vor!
Mit freundlichen kollegialen Grüßen
Martin Grauduszus
Was ist das für ein Gesundheitssystem, das seine Ärzte dazu zwingt, sich entweder für das Wohl des Patienten, oder für das eigene, wirtschaftliche Überleben zu entscheiden?
Ich halte mich oft im Ausland auf (zumindest virtuell), und dabei bin ich neulich auf diesen Artikel eines US-Kollegen gestoßen. Darin schreibt er unter anderem:
The government is not paying enough to make a good business case to accept M/M; instead it is relying on the consciences of primary care physicians like me who are willing to put up with the huge hassle of the system.
Frei auf deutsche Verhältnisse übertragen heißt das:
Die Regierung zahlt nicht genug, um Ärzte mit der Behandlung von GKV-Patienten wirtschaftlich überleben zu lassen. Statt dessen baut sie auf den Berufsethos dieser Ärzte, der sie dazu treibt, die Schikanen des Systems weiter auf sich zu nehmen.
Statt "Regierung" könnte ich auch "Krankenkassen und Kassenärztliche Vereinigungen" sagen, aber das träfe nicht den Kern: immerhin bestimmt die Legislative (also die Regierung) die Rahmenbedingungen, und Ärzte und Krankenkassen werden zu Ausführungsgehilfen degradiert. Und Patienten spielen als Kostenfaktor ohnehin nur eine marginale Rolle.