Psychose – Eine Krankheit, die nicht heilbar scheint, eine Diagnose, die das Leben der Betroffenen buchstäblich auf den Kopf stellt. Nichts ist mehr, wie es war, an Aufenthalte in der Psychiatrie schließt sich eine oft lebenslange Abhängigkeit von Medikamenten an, deren Nebenwirkungen gravierend sein können.
Über die Krankheit zu sprechen ist ein Tabu – denn wer erklärt sich schon freiwillig für verrückt? Die selbst betroffene Autorin und Regisseurin Gamma Bak hat es zum ersten Mal überhaupt gewagt, über die diversen Stadien ihrer Krankheit einen autobiografischen Film zu drehen.
Entstanden ist ein extrem intimes und faszinierendes Selbstporträt, das nicht nur einen Einstieg in das komplexe Thema bietet, sondern auch einen direkten Einblick in das Ringen mit der Diagnose „Psychose“ und der damit verbundenen Stigmatisierung erlaubt.
"Der Einfluss unseres Gesundheitssystems am Verlauf der zehn häufigsten lebensbedrohlichen Erkrankungen wird auf etwa 10 % geschätzt. Der Wirkungsgrad liegt im Bereich einer Glühbirne, die mehr heiße Luft als helles Licht produziert."
"Sie wollen gesetzlich vorgegebene Budgets durch leistungsgerechte Preise ersetzen. Was heißt das? Das heißt klipp und klar, dass die Ausgaben für die ärztliche Behandlung im ambulanten Bereich deutlich steigen werden. Wir reden dann locker von 4 bis 5 Milliarden Euro."
"As people who are disconnected from the cost spend more and more, suddenly there has to be cuts. Since it is not your money, the people whose money it is (Government) will then decide on how its spent and will have to limit it."
"In dem Augenblick, wo die Medizin dazu genutzt wird, um Kapital zu vermehren und vor allen Dingen dann Einfluss auf die Medizin genommen wird, dann, glaube ich, verkaufen wir den Grundgedanken der Medizin."