Der Umgang mit Demenzkranken (nicht nur Alzheimerkranken) ist schwierig und fordert viel Kraft, besonders von den betreuenden Angehörigen.
Es gibt zahlreiche, teils durch Studien abgesicherte Angebote, die besonders dann wirksam sind, wenn sie einen engen Bezug zur Alltagssituation haben (Realitäts-Orientierungs-Training, biographische Methoden, Selbst-Erhaltungs-Therapie, Validationstherapie, psychosoziale Interventionen, Einbeziehung der Angehörigen).
Bei einigen Verfahren verringert sich die Häufigkeit von Unruhezuständen und aggressivem Verhalten um 75 % gegenüber dem Behandlungsbeginn; bei den unbehandelten Kranken sind es nur 25 %. Es kommt zu einer Verbesserung der Orientierung, der sozialen Interaktion, der Kommunikation, des kognitiven Leistungsniveaus, und zu depressionsreduzierenden, antriebsausgleichenden und kognitiv stabilisierenden Effekten. Vermeidung von Tätigkeiten, sozialer Rückzug (und damit Verringerung von bestätigenden Erlebnissen) lassen nach. Subjektive Belastung und Depressivität der Angehörigen lassen nach. Diese Effekte sind unabhängig von der verabreichten Medikation und auch in fortgeschrittenen Stadien der Demenz feststellbar.