Wie das Ärzteblatt berichtet, bieten in den USA bieten immer mehr Supermarktketten und Drogerien medizinische Dienste (Retail Health Clinics) an: schnell und preiswert, wie die Werbung verheißt. Der Over-the-counter Hausarzt, sozusagen, aber ohne Arzt. Der wird überflüssig, weil:
The computers can create a diagnosis and suggested course of treatment.
Andererseits können Ärzte auch einen Marketingvorteil bringen:
That new model works, say clinic operators, because of its expanded scope and greater marketing potential. And some big names and deep pockets are jumping behind the concept.
Und was passiert, when big names and deep pockets are jumping?
A massive Medicare fraud investigation cost (Big Name) his job.
Aber bitte nicht mit ernsthaften Krankheiten zum Retail Service. Der kann nur Bagatellerkrankungen.
Eigentlich eine gute Idee, oder? Wäre doch eine massive Ressourcenverschwendung, wenn sich hochkarätige Experten mit banalen Erkältungen abgeben müssten. Ausserdem schafft ein solches System eine bessere Anreizstruktur auf Nachfragerebene und es ist deutlich kundenorientierter als unsere gute, alte SGB 5 Variante. Aber unterm Strich eben nicht billiger.
Na ja, ich mach mir da keine Sorgen. Möglicherweise gibt's demnächst OTC-Hausärzte und Warzenspezialisten, aber bestimmt keinen Instant Psychodoc.
Obwohl, andererseits: 70-110 € pro Konsultation wären auch nicht schlecht. So viel kriege ich momentan nicht mal für ein ganzes Quartal...
Dann also bis morgen, bei Ihrem Health Discounter!