Über das fehlende Unrechtsbewußtsein zehntausender Ärzte, die schamlos ihre Abrechnungen frisieren, Hausbesuche bei Toten machen und sich von der Pharmaindustrie schmieren lassen, wird an anderer Stelle genüsslich berichtet. Das muss ich hier gar nicht vertiefen.
Aktuell hat sich unsere werdende Präsidentschaftskandidatin Gesine Schwan in die Nesseln gesetzt. Wie die Wiwo berichtet, hat sie zusammen mit ihrem Mann (Gründer und langjähriger Vorsitzender von Transparency International) Hilfe angeboten, den Ruf des Pharma-Unternehmens ratiopharm zu verbessern.
In dem Kontext legte sie Ratiopharm nahe, eine Viadrina-nahe Einrichtung mit einen „nennenswerten Betrag“ zu unterstützen – was die Firma als „Kopplung“ von Dienstleistung und Spende empfand und ablehnte.