18.-23. Mai 2009! Freie Ärzteschaft ruft zur Protestwoche auf!
Bundesvorstand und Regionalbeauftragte der ‚Freien Ärzteschaft’ begrüßen nachdrücklich die vielen geplanten Protestaktionen der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen. Um die vielen Einzelaktionen zu bündeln und die Wirkung unserer Proteste nachhaltig zu forcieren, rufen wir zu einer bundesweiten Protestwoche auf: vom 18. bis zum 23. Mai werden – bei Aufrechterhaltung einer Notfallversorgung – zwischen Flensburg und Passau, zwischen Aachen und Frankfurt an der Oder die Praxen geschlossen bleiben.
Bundesweit werden die Bürgerinnen und Bürger in Protest- und Informationsveranstaltungen in dieser Woche verstärkt über die Auswirkungen einer krankmachenden Gesundheitspolitik ins Bild gesetzt.
Aus unseren Sprechzimmern tragen wir unseren Wahlkampf auf die Straße!
Gleichzeitig betrachten wir diese Protestwoche als gleichermaßen ernstes wie wütendes Signal an den 112. Deutschen Ärztetag, der in dieser Woche in Mainz zusammentritt: wir fordern die Delegierten, die sich gerne und vollmundig als „Parlament der deutschen Ärzteschaft“ titulieren, ultimativ auf, die Tagesordnung des Ärztetages dergestalt umzuformulieren, dass aus einer ansonsten zu befürchtenden Nabelschau ein Fanal der ärztlichen Kampfbereitschaft gegenüber Ulla Schmidt und der sie duldenden Bundeskanzlerin wird. Dem „Morbus Lauterbach“ müssen wir mit Totalverweigerung begegnen!
Insofern ruft die ‚Freie Ärzteschaft’ ebenfalls zu einer Mahnwache vor der Mainzer Rheingoldhalle, dem Tagungsort des 112. Deutschen Ärztetages, auf. In ihrer Existenz bedrohte Kolleginnen und Kollegen werden den Repräsentanten der verfassten Ärzteschaft, die sich zunehmend hilflos und zudem untereinander heillos zerstritten geriert, aufzeigen, wofür wir kämpfen müssen:
Wir kämpfen für den Erhalt unserer Freiberuflichkeit in wirtschaftlicher Unabhängigkeit!
Wir kämpfen für den Erhalt unserer Therapiefreiheit!
Wir kämpfen für den Erhalt der flächendeckenden wohnortnahen haus- und fachärztlichen Versorgung!
Ziehen wir gemeinsam in den Wahlkampf – für ein Gesundheitswesen, dessen Koordinaten letztlich immer noch wir bestimmen, wir Ärztinnen und Ärzte an der Basis, gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten! Es ist möglicherweise unsere letzte Chance!
Aber: Gibt es eine größere und gewaltigere Formation in diesem Land als uns Ärztinnen und Ärzte mit unseren Patientinnen und Patienten, um den Richtlinien der Politik die richtige Richtung zu weisen?
Deshalb:
Bundesweite Praxisschließungen vom 18. bis 23. Mai! Mahnwache in der Protestwoche beim 112. Deutschen Ärztetag (19. – 22. Mai)!
Mit freundlichen kollegialen Grüßen,
Martin Grauduszus Hans-Peter Meuser Dr. Peter Loula Dr. Ewald Proll Wieland Dietrich
Freie Ärzteschaft e.V.
V.i.S.d.P. Martin Grauduszus, Bergstr. 14, 40699 Erkrath, Tel. 02104/1385975,
Fax 02104/449732, mail@freie-aerzteschaft.de
www.freie-aerzteschaft.de www.stoppt-die-e-card.de www.gesundheitswahlkampf.de