Einer Studie zufolge nehmen Patienten die ihnen verordneten Medikamente zuverlässiger ein, wenn sie von ihren Ärzten darüber gut aufgeklärt werden, wenn sie zuvor keine schlechten Erfahrungen mit diesen Medikamenten gemacht haben, und wenn der Beipackzettel sie nicht in Angst und Schrecken versetzt.
Eine völlig neue Erkenntnis - aber nur für einen Politikwissenschaftler und für einen Diplom-Psychologen. Alle anderen wussten es längst.
Mittwoch, 17. Februar 2010
Der Barbier, das Geheimnis, und das Erdloch
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Kommentare
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Ich hörte gerade, dass man hier nicht mehr kommentieren kann. Das will ich gleich mal ausprobieren... scheint zu funktionieren.
#1
frontier psychiatrist
(Homepage)
am
18.02.2010 10:05
(Antwort)
Die meisten Ärzte klären leider kaum über die Pillen auf. Der moderne Patient muss sich alle Infos aus dem Internet besorgen!
#2
psychoMUELL
(Homepage)
am
18.02.2010 10:09
(Antwort)
Gut für den modernen Patienten, der sich autonom informieren kann. Schlecht für den, der keinen Internetzugang hat, oder der sich dort nicht auskennt. Gute Aufklärung erfordert einen Dialog und viel Zeit - Zeit, die im Alltag oft fehlt. Trotzdem ist es meist möglich, zumindest die relevanten Informationen zu geben. Problematisch wird es besonders dann, wenn schlechte Vorerfahrungen mit Medikamenten gemacht wurden (besonders bei unfreiwilligen Krankenhausaufenthalten). Ausserdem kursieren, auch im Internet, viele Legenden um Psychopharmaka, die den Dialog nicht unbedingt vereinfachen.
#3
frontier psychiatrist
(Homepage)
am
18.02.2010 10:54
(Antwort)