Es ist zum wiehern: da verdienen junge Damen an den berühmten "Stangen" in Discotheken bedeutend mehr als unsere Ärzte. "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Gesellschaft, in der wir leben" - das sagte Rosa von Praunheim irgendwann einmal. Und ich finde, dass dieser Satz auch auf unsere Situation in der Gesundheitsreform zutrifft: nicht die Ärzte sind die "Perversen", sondern die, die solche Gesetze schaffen und die es zulassen, dass junge Ärzte abwandern, auswandern und irgendwo anders ihr Leben verantwortungsbewusst, aber menschlich, einrichten müssen.

#1 Pauline (Homepage) am 07.03.2009 12:34 (Antwort)

Natürlich mögen sie das nicht! Wer mag Ärzte? Besonders die Kinder verbunden das Besuch beim Doktor nur mit dem Schmerz! Und wir die Erwachsene auch mit den schlechten Nachrichten, nicht wahr?

#2 Inge am 28.09.2009 11:09 (Antwort)

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"Es gibt keine Berufsgruppe, die so brutal Menschen ausnutzt, wenn es um das eigene Einkommen geht wie die Ärzteschaft."

Karl Lauterbach (SPD) 2007

"Verteilungs- und beschäftigungspolitische Zielsetzungen dürfen als Begründung für eine weitere Beschränkung der individuellen Freiheit nicht herangezogen werden, es sei denn, es wird (…) das Bild eines unmündigen Patienten, der letztendlich auch unmündiger Bürger werden muss, zum Leitbild der Gesundheitspolitik erhoben."

Peter Oberender: Wachstumsmarkt Gesundheit (2006)

"All health care is local."

Atul Gawande 17.8.2010

"Es darf auf gar keinen Fall sein, dass Behandlungen unterlassen werden aus nicht sachgerechten Gründen, also nicht aus medizinischen Gründen, sondern aus fiskalischen Gründen."

Philipp Rösler (FDP) 16.12.2010

"Das Problem liegt darin, dass die Normen der Industrie auf Krankenhäuser übertragen werden, obwohl es um Menschenleben geht. Der Mensch im Krankenhaus ist heute kein Mensch mehr, sondern eine Fallpauschale."

Ulrich Hildebrandt 21.12.2016

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