Psychose – Eine Krankheit, die nicht heilbar scheint, eine Diagnose, die das Leben der Betroffenen buchstäblich auf den Kopf stellt. Nichts ist mehr, wie es war, an Aufenthalte in der Psychiatrie schließt sich eine oft lebenslange Abhängigkeit von Medikamenten an, deren Nebenwirkungen gravierend sein können.
Über die Krankheit zu sprechen ist ein Tabu – denn wer erklärt sich schon freiwillig für verrückt? Die selbst betroffene Autorin und Regisseurin Gamma Bak hat es zum ersten Mal überhaupt gewagt, über die diversen Stadien ihrer Krankheit einen autobiografischen Film zu drehen.
Entstanden ist ein extrem intimes und faszinierendes Selbstporträt, das nicht nur einen Einstieg in das komplexe Thema bietet, sondern auch einen direkten Einblick in das Ringen mit der Diagnose „Psychose“ und der damit verbundenen Stigmatisierung erlaubt.
Montag, 31. Januar 2011
Head Cold
Sonntag, 30. Januar 2011
Wo bleibt das Geld der Beitragszahler? Die Kassen verbrennen es im Fusionsreaktor.
Zahlen lügen nicht: Krankenkassen-Fusion als Kostentreiber
Der Bundesrechnungshof hat in einem Bericht festgestellt, dass bei vielen Fusionen Personal- und Verwaltungskosten eher ansteigen und nicht sinken. In dem Bericht sind 32 Fusionen zwischen 2007 und 2009 überprüft worden, nur bei einer sanken die Verwaltungskosten. Fusionen führen auch langfristig nicht zu einer Reduzierung der Verwaltungskosten.
Ich frage mich, ob es sich dabei um einen linearen, oder um einen exponentiellen Zusammenhang handelt. Im zweiten Fall dürften die Kosten schnell gegen Unendlich gehen.
Beim Bundesrechnungshof selbst habe ich übrigens nichts dazu gefunden.
Die Vermutung des Bundesgesundheitsministeriums, "auch durch geeignete Fusionen können wirtschaftlichere Leistungseinheiten entstehen", scheint jedenfalls nicht ganz zutreffend zu sein. Nicht gerade evidenzbasiert, die Gesundheitspolitik. Die kann und darf sich da sowieso nicht einmischen.
Samstag, 29. Januar 2011
Eine etwas andere Definition der Ehe
Freitag, 28. Januar 2011
Honorar im 3. Quartal 2010
Gegen die Abrechnung des 3. Quartals 2010 lege ich heute fristgerecht Widerspruch bei der KVNo ein. Der Widerspruch richtet sich u.a. gegen die folgenden Abrechnungsdetails.
Ich habe insgesamt 591.045 Punkte abgerechnet. Die Gesamtübersicht vor Prüfung weist aber nur 530.560 Punkte aus. Die Differenz ist nicht plausibel.
Die Leistungen wurden in 16.904 Minuten erbracht. Das entspricht auf der Basis von 0,8609 €/min einem kalkulatorischen Arztlohn von 14.552,65 €. Die Differenz zwischen kalkulatorischem Gesamthonorar und kalkulatorischem Arztlohn, die den Kostenanteil der Praxis darstellt, beträgt 12.246,46 €.
Meine Abrechnung ergibt aber nur einen Arztlohn von 23,76 € in der Stunde oder 0,396 € in der Minute. Das sind lediglich 46% des oben angeführten, angemessenen Arztlohns.
Donnerstag, 27. Januar 2011
Kostenerstattung mit der TK
adp-medien.de: 26.01.11: TK erleichtert Kostenerstattung
„Um die Kostenerstattung attraktiver zu gestalten, hat der Gesetzgeber mit dem GKV-Finanzierungsgesetz, das zum 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist, die Rahmenbedingungen bei der Wahl der Kostenerstattung neu geregelt: So wird die Mindestbindungsfrist bei der Wahl der Kostenerstattung von einem Jahr auf ein Kalendervierteljahr verkürzt. Zudem ist es nun in das Ermessen der Kasse gestellt, einen Verwaltungskostenabschlag zu erheben. Wenn ein Abschlag erhoben wird, ist er auf fünf Prozent des Erstattungsbetrages begrenzt. Die Gesetzesformulierung im § 13 Abs. 2 SGB V lautet: "Die Satzung hat das Verfahren der Kostenerstattung zu regeln. Sie kann dabei Abschläge vom Erstattungsbetrag für Verwaltungskosten in Höhe von höchstens 5 Prozent in Abzug bringen." Es handelt sich also um eine Kann-Regelung, die auch die Option beinhaltet, keinen Verwaltungskostenabschlag zu erheben.
Die Techniker Krankenkasse (TK) nutzt diesen Handlungsspielraum im Sinne des Gesetzgebers und im Interesse ihrer Versicherten und erhebt seit dem 1. Januar 2011 keinen Verwaltungskostenabschlag mehr.
Anbei zu Ihrer Information zudem ein Beratungsblatt zur Kostenerstattung.“
(Hier als Download)
Quelle: Techniker Krankenkasse, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bramfelder Str. 140, 22305 Hamburg, www.presse.tk.de, Tel. 040 69 09-17 09, Fax 040 69-09-13 53
Die Fettdepression
Fette Depressionen - Wissenschaft aktuell
Teilnehmer, die einen erhöhten Konsum von trans-Fettsäuren angegeben hatten, wie sie zum Beispiel in Fertigprodukten und Fast-Food, aber auch in manchen Vollmilchprodukten vorkommen, hatten im Vergleich zu denjenigen, die diese Fette nicht konsumierten, ein um bis zu 48 Prozent erhöhtes Risiko, Depressionen zu entwickeln.
Jede Form einer „verdeckten Rationierung“ medizinischer Leistungen ist abzulehnen
Deutscher Ethikrat: PRESSEMITTEILUNG 01/2011
Der Deutsche Ethikrat will anlässlich der aktuellen gesetzgeberischen Debatte im Kontext des Gesetzes zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG) sowie dem geplanten Versorgungsgesetz mit seiner Stellungnahme dazu beitragen, die schwierigen Fragen der Verteilungsgerechtigkeit am Beispiel ethisch umstrittener gesundheitsökonomischer Bewertungsmethoden in den Blick von Politik und Öffentlichkeit zu bringen.
Die Festlegung von Kriterien für eine gerechte Ressourcenverteilung im Gesundheitswesen ist eine politische Aufgabe mit einer medizinischen, ökonomischen, ethischen und juristischen Dimension. Die Komplexität der Fragestellung macht es allerdings äußerst schwierig, einen Konsens zwischen allen Beteiligten herzustellen. Dennoch ist der Deutsche Ethikrat der Ansicht, dass sich Grundsätze formulieren lassen, an denen sich existierende Strukturen und Prozesse messen lassen müssen.
Der Ethikrat hält es für dringend erforderlich, Priorisierung, Rationalisierung und Rationierung im Gesundheitswesen offen zu thematisieren. Jede Form einer „verdeckten Rationierung“ medizinischer Leistungen ist abzulehnen. Notwendige Rationierungsentscheidungen dürfen nicht an den einzelnen Arzt oder die einzelne Pflegekraft delegiert werden. Dabei bedeutet das Sicheinlassen auf das Problem der Verteilung knapper Ressourcen im Gesundheitswesen keine Festlegung auf eine „Ökonomisierung“ von Entscheidungen. Eine sachliche Debatte erfordert vielmehr die Einbeziehung medizinischer, ökonomischer, ethischer und juristischer Expertise in ein transparentes Verfahren. Letztlich sind Entscheidungen über den Umfang solidarisch finanzierter Leistungen ethische Entscheidungen, die im gesellschaftlichen Diskurs und auf politischem Wege getroffen werden müssen.
Unterstützen Sie die Bundestags-Petition Nr. 15520 zum "Stopp der ambulanten Kodierrichtlinien"
Wollen Sie, dass die Krankenkassen alles über Sie wissen? Noch mehr Bürokratie für den Arzt und noch weniger Zeit für Sie?
Nein?
Dann lesen Sie bitte weiter:
Krankenkassen, Politik und die Quasi-Behörde 'Kassenärztliche Bundesvereinigung' haben ein neues Bürokratie-Monstrum erschaffen. Es trägt den harmlosen Namen 'Ambulante Kodierrichtlinie' (AKR).
Ihre persönlichen Krankheitsdaten sollen ab 1. Juli 2011 weit detaillierter als bisher an die Krankenkassen gemeldet werden. Mit einem geschätzten zusätzlichen Arbeitsaufwand von 1 Stunde pro Tag soll Ihr Haus- oder Facharzt über seine Abrechnung höchst private Informationen über Sie und Ihr Krankheitsbild an die Krankenkassen liefern. Diese 'Codes' werden dort gespeichert - möglicherweise für Jahrzehnte.
Was heißt das für Sie?
- Sie werden zum gläsernen Patienten gemacht!
- Aufgrund dieser unerträglichen Bürokratie werden die Wartezeiten für Sie noch länger werden und immer mehr junge Ärzte werden Deutschland verlassen!
- Möglicherweise werden Sie sich beim Abschluss einer Lebens-, Unfall- oder Berufsunfähigkeits-Versicherung wundern, was alles über Sie bekannt ist.
- Ihre behandelnden Ärzte müssen sich immer mehr mit dem Computer beschäftigen, um - zu Ihrem Nachteil - Daten einzugeben und können sich immer weniger um Sie persönlich kümmern!
Wehren Sie sich jetzt gemeinsam mit uns!
Unterstützen Sie die Petition auf dem ausliegenden Unterschriftsformular in der Praxis!
Unterzeichnen Sie online!
Die Zeit drängt! Wenn bis zum 15. Februar 50 000 Unterschriften zusammenkommen, wird sich der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags mit dem Thema 'AKR und Bürokratie' befassen.
V.i.S.d.P. Freie Ärzteschaft, Martin Grauduszus, Bergstraße 14, 40699 Erkrath
Tel.: 02104 1385975, Fax: 02104 449732, mail@freie-aerzteschaft.de
Freie-Aerzteschaft.de [ 25.01.2011, Unterstützen Sie die Bundestags-Petition Nr. 15520 zum „Stopp der ambulanten Kodierrichtlinien“ ]
Mittwoch, 26. Januar 2011
Wetten?
Wetten, dass die Regelleistungsvolumina im 2. Quartal weiter sinken werden? Der Bewertungsausschuss von Ärzten und Kassen hat nämlich beschlossen, Haus- und Heimbesuche besser, und ausserhalb der RLV zu vergüten.
Entsprechend werden die RLV (überproportional) gekürzt werden. Kennen wir schon. Kann uns jetzt nicht wirklich überraschen.
Dienstag, 25. Januar 2011
Kurioser Nebeneffekt der TMS
Geschickt am Kopf platzierte Magneten sollen zu einer Einschränkung der moralischen Urteilsfähigkeit führen können.
via
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