In dieser Woche 162 Patientenkontakte und 8 Terminausfälle.
Sie erreichen mich telefonisch am Montag und am Donnerstag zwischen 14:30 und 15 Uhr. Da ich keine Psychotherapie anbiete und in den nächsten 12-16 Wochen ausgebucht bin, bitte ich von Terminanfragen abzusehen.
Nur wenn Sie in Wuppertal wohnen, können Sie in dringenden Notfällen derzeit noch ohne Terminvereinbarung in die offene Sprechstunde kommen - bei anhaltender Überlastung behalte ich mir aber vor, diesen Service einzuschränken.
Nach zwei Wochen Urlaub habe ich mich am Montag am Protesttag beteiligt und nur die Notfallsprechstunde angeboten. Von 7 bis 9 musste ich die Eingangspost vorsortieren, von 9 bis 12 habe ich dann 23 Notfälle (mehr oder weniger) verarbeitet.
Am Feiertag konnte ich innerhalb von zwei Stunden die Quartalsabrechnung fertigmachen.
Mittwoch hatte ich 15 Termine in der Zeit von 9 bis 12. Fünf davon sind ausgefallen, dafür kam zusätzlich jemand ohne Termin vorbei. Vorher, von 7-9, und nachher von 12-13, habe ich Mails und Rezeptanfragen bearbeitet.
Am Donnerstag konnte ich vormittags von 8 bis 13 weitere Mails und Rezeptanfragen erledigen, telefonieren und die eingegangenen Berichte und Befunde scannen und ablegen. Nach der Telefonzeit (14:30-15) kamen dann von 15-18 Uhr 25 Notfallkonsultationen hinzu.
Nach Bearbeitung vom Mails und Rezeptanfragen (8-9) hatte ich am Freitag von 9-10 11 Termine vergeben, von denen einer ausgefallen ist. Bis 12 kamen dann noch 12 Notfallkonsultationen hinzu. Anschließend habe ich bis 14 Uhr die restlichen Rezeptanfragen abgearbeitet.
Samstag habe ich von 10-11 die ersten angefragten Berichte geschrieben, anschließend von 11-12 Buchhaltung gemacht und schließlich von 13-15 Uhr Updates für das Praxisverwaltungssystem eingespielt.
In dieser Woche habe ich also insgesamt 31 Stunden gearbeitet (Arbeitsvor- und Nachbereitung nicht eingeschlossen). Davon habe ich 12 Stunden im direkten Patientenkontakt verbracht, etwa 8 Stunden im indirekten Patientenkontakt (Mails, SMS, Telefon, Rezepte) und 11 Stunden mit Verwaltungs- und Schreibarbeiten (etwas überdurchschnittlich wegen Quartalswechsel).
Ich bin immer gern bereit, mit Ihnen über Dosisanpassungen und sogar Auslassversuche bei verschiedenen Psychopharmaka zu diskutieren. Bedenken Sie dabei bitte das hier:
At the 24-month follow-up, we assessed 90 of 126 people assigned to the antipsychotic dose reduction group and 94 of 127 assigned to the maintenance group, finding no difference in the Social Functioning Scale. There were 93 serious adverse events in the reduction group affecting 49 individuals, mainly comprising admission for a mental health relapse, and 64 in the maintenance group, relating to 29 individuals.
Antipsychotic dose reduction and discontinuation versus maintenance treatment in people with schizophrenia and other recurrent psychotic disorders in England (the RADAR trial): an open, parallel-group, randomised controlled trial. The Lancet Psychiatry September 28, 2023
Experiences of antipsychotic reductions over two years were dynamic and diverse, shaped by variations in dose reduction profiles, reduction effects, personal motivation and engagement levels, and relationships with prescribers.
Typische IT Probleme im Gesundheitswesen:
Der Techniker war wohl gerade dabei, die Konfiguration eines Server-Clusters zu überprüfen. Währenddessen sei die Katze auf seine Tastatur gesprungen, was schließlich zur Löschung der Konfiguration und somit zum Systemausfall geführt habe.
Katze verursacht vierstündigen Systemausfall. golem.de 6.10.2023
Softwareproblem. Kann man nichts machen:
In Apotheken, die mit der Software von ADG, dem VPN-Zugangsdienst der T-Systems und einem secunet-Konnektor arbeiten, ließen sich E-Rezepte nicht via eGK abrufen.
Komplexe Digital-Welt – nicht nur beim E-Rezept. Ärztezeitung 6.10.2023 (paywall)
Und noch einer:
In Arztpraxen und Apotheken, die mit Routern des Typs Fritzbox von AVM arbeiten, kommt es seit Installation der neuesten Firmware zu Verbindungsproblemen mit der Telematikinfrastruktur.
TI-Anschluss: Fritzbox macht Probleme. apotheke adhoc 4.10.2023
Einer geht noch:
Im Pflegebereich soll es in Österreich zu Versorgungslücken gekommen sein, nachdem das E-Rezept bereits im Juli 2023 verpflichtend eingeführt wurde. Im Bereich der häuslichen Pflege sowie in Pflegeheimen kommt es seit der Einführung zu einigen Problemen. Viele Pflegebedürftige sind auf eine regelmäßige Versorgung mit Medikamenten angewiesen. Viele von ihnen besitzen keine Smartphones und können die digitalen Lösungen nicht nutzen.
Österreich: E-Rezept stößt in der Pflegepraxis auf Grenzen. heise.de 7.10.2023
Soulfood: Doja Cat - Paint The Town Red
Die ganze Playlist: Soulfood@youtube